Lifestyle
20. Januar 2017

Unser Lebensgefühl Südtirol – 20 Ausflugstipps der Mitarbeiter

WARUM ES DEN LINDENHOF-MITARBEITERN IN NATURNS SO GEFÄLLT

„Bei uns paart sich die deutsche Gründlichkeit mit dem italienischen Dolce Vita”, sagt der Hotelchef Joachim Nischler. Er und sein Team verraten erstmals ihre Lieblingsplätze in der „schönsten Gegend der Welt”.

Christine Stiebler ist im Januar 2015 vom wunderschönen Chiemsee nach Meran gezogen. „Es ist mir schwer gefallen”, sagt die Physiotherapeutin, die im Lindenhof in Naturns auch als Fitnesstrainerin arbeitet. Heute, zwei Jahre später, zieht sie die erste Bilanz, und ihre Augen leuchten, wenn sie von ihrer Wohnung in der Laubengasse in Meran erzählt. „Meine Freunde beneiden mich. Wenn sie mich besuchen, wollen sie nicht wieder weg. Sie haben genauso wenig wie ich geglaubt, dass man an einem einzigen Fleckchen Erde alles genießen kann, was das Leben lebenswert macht.”

Südtirol ist mehr als eine Provinz in Italien.

Südtirol ist mehr als das Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer.

Südtirol ist mehr als gute Küche.

Südtirol ist ein Lebensgefühl, sagen die 55 Mitarbeiter des Dolce Vita-Hotels Lindenhof,

Von 3.905 Meter Höhe auf dem Ortler (Wanderguide Rudi Alber) bis zum Kreuzgang der Franziskaner Kirche in Bozen (Kellnerin Lea Bleck) ist vieles dabei, was Südtirol- Freunde in ihren Urlaubsplan aufnehmen können. Aber: es zeigt auch, welch unterschiedliche Interessen die Idylle um das Vinschgau und Naturns befriedigen kann. „Während 40 Minuten von uns weg die Skifahrer noch am Gletscher im Schnalstal ihrem Hobby nachgehen, wandern unten im Tal schon die ersten Urlauber unter blühenden Apfelbäumen“, sagt der Hotelchef Joachim Nischler, der in Naturns geboren ist und nie von hier wegwill. Und das liegt nicht nur an den 315 Sonnentagen im Jahr, sondern auch an der Lebenseinstellung seiner Landsleute. „Bei uns paart sich die deutsche Gründlichkeit mit dem italienischen Dolce Vita“, sagt er.

Nischler ist Radfan – und fährt während der Saison jeden Dienstag mit seinen Gästen zum Stilfser Joch hoch. Doch auch Bergsteiger, die – wie Restaurantleiter Helmut Stieger – den Monte Cevedale schaffen, oder Spaziergänger (wie Hotelmanagerin Lorella Longhitano im Tablander Wald) kommen im Vinschgau auf ihre Kosten. „Jedes Hotel bietet heute Entschleunigung in der Wellness-Abteilung an. Bei uns in Südtirol kann jeder auf seine Art entschleunigen, wo immer er will und wie er will”, sagt Joachim Nischler, der aus Briefen und Mails seiner Gäste weiß, dass sie gut erholt aus ihrem Urlaub in Naturns in den Alltag zurückgekehrt sind. „Mehr kann man sich als Hotelier nicht wünschen. Aber ich weiß, dass uns auch der Faktor Südtirol zugute kommt.”

Selbst seine Mitarbeiter, die während der Saison viele Stunden im Hotel arbeiten müssen, finden in ihren Pausen in kürzester Zeit Entspannungsmöglichkeiten – rund um Naturns. „Du gehst aus dem Haus und hast die schönsten Rad- und Wanderwege vor der Türe”, sagt der Chef de Rang, Jan Karel, der schon halb Europa bereist hat. Der Tscheche aus Ostrava war in Irland, England, Österreich, Deutschland, in der Schweiz und in Florenz. Aber nirgendwo, sagt er, habe man all die Möglichkeiten vereint, wie hier in Südtirol. Das fange mit der Landschaft und den Sportmöglichkeiten an und das höre beim Essen und dem tollen Wetter auf. „Für mich ist das der schönste Fleck auf Erden.”

Wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen bleibt Jan Karel unter anderem auch deshalb dem Lindenhof treu. Er geht jetzt in seine elfte Saison. Für die Physiotherapeutin Christine Stiebler ist es die dritte. „Irgendwann muss ich selbst ein Hotel aufmachen. So viele meiner Bekannten wollen mich jetzt immer in Meran besuchen”, sagt sie und lacht. Und schaut sich den Lieblingsplatz von Katharina Nischler (Rezeption) an, die im Schnalstal geboren und aufgewachsen ist – und ihr Selfie am Vernagter See gemacht hat. „Traumhaft”, sagt Christine zu Katharina. „Aber hast Du schon mal vom Tappeiner Weg aus auf Meran geschaut?”

ICH ZEIGE EUCH MEINEN LIEBLINGSPLATZ – DIE TIPPS DER LINDENHOF-MITARBEITER

Was gibt es alles zu entdecken in und um Naturns? Bevor Sie jetzt alle möglichen Reiseführer wälzen, schauen Sie sich die nächsten Seiten an. Die Lindenhof-Mitarbeiter sagen Ihnen, wo sie sich gerne in ihrer Freizeit verstecken. Vielleicht kennen Sie ja den einen oder anderen Tipp noch nicht.

Chiara 1Chiara Nischler (Management) mit Freund Peter
Aussichtsplattform Unterstell

„Ich muss ja zugeben: Ich bin nicht schwindelfrei. Und es hat mich einige Überwindung gekostet, zum ersten Mal auf dieser neuen Aussichtsplattform oben in Unterstell nach vorne zu laufen. Das war für mich viel schwieriger als der Aufstieg zuvor von Naturns nach Unterstell. Aber der Blick entschädigt für vieles. Völlig ungestört und in aller Ruhe kann man von hier auf Naturns schauen, in das Etschtal bis über Meran hinaus und hinunter ins Vinschgau. Sensationell! Und es muss ja auch nicht jeder nach oben marschieren wie Peter und ich. Die Unterstell-Bahn bringt Sie fast bis zur Aussichtsplattform hoch. Von der Endstation sind es noch zehn Minuten zu Fuß. Und ehrlich: runter fahre ich auch immer mit der Gondel.”

Der Weg: Mit der „Unterstell-Bahn“ geht es ab Naturns-Kompatsch in wenigen Minuten hoch nach Unterstell. Von dort müssen Sie auf einem schmalen Weg noch zehn Minuten nach oben bis zur Aussichtsplattform laufen.

 

Michael, Miriam und Jan einkaufenMichal Arvay (Hausmeister) mit Miriam Kucerkova (Etage) und Jan Karel (Service) mit Freundin Alzbêta
Designer Outlet

„Wer preisbewusst einkaufen will, dem kann ich das Designer Outlet Brennero am Brenner empfehlen. Vielleicht ist ja bei der Heimreise das Auto noch nicht ganz voll – der Abstecher würde sich lohnen. Wir fahren die eineinhalb Stunden jedenfalls mindestens zwei Mal im Jahr – und bekommen dort die besten Markenklamotten um 70 Prozent günstiger. Anfang Juni kommt immer die Sommermode, die ein Jahr zuvor brandaktuell war, Anfang Januar kann man die Wintermode der vergangenen Saison kaufen. Für uns lohnt sich die Fahrt jedes Mal. Wir fahren allerdings auch mit einem leeren Auto die Strecke hin…“

Der Weg: Über Bozen geht es zum Brennerpass. Dort können Sie die Ausfahrt nicht verfehlen. Mehr Informationen über italienische Outletcenter finden Sie unter: www.factory-outlets.org/www/de/im_urlaub/italien/

Lea Bozen

Lea Bleck (Service, Bar)
Der Kreuzgang

„Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich aus meiner Heimat in Niederbayern nur Ruhe gewohnt bin. Wenn ich deshalb in einer größeren Stadt wie Bozen bin, brauche ich nach kürzester Zeit schon wieder Entspannung. In Bozen findet man die mitten in der Stadt, im Kreuzgang der Franziskaner Kirche. Für mich ist das hier eine einmalige Stimmung, vor allem durch die kleeblattförmigen gotischen Bögen, die einem den Blick nach draußen schenken.“

Der Weg: Vom Bahnhof in Bozen auf der Bahnhofstraße Richtung Walther-Platz sehen Sie links die
Franziskaner Kirche.

 

Bea Partschinser WasserfallBea Stecher, Direktionsassistentin
Partschinser Wasserfall

„Das Schöne am Partschinser Wasserfall ist: man kann mit dem Auto beliebig weit hoch fahren. Wenn ich gut drauf bin, stelle ich das Auto an der Seilbahn Texelbahn in Partschins ab und wandere eineinhalb Stunden hoch. Das lohnt sich, weil sich der Weg sehr schön nach oben schlängelt, durch den Wald, über Brücken – für mich hat das was Märchenhaftes an sich. Es gibt aber auch Tage, da fahre ich entweder ein Stück mit dem Auto hoch oder sogar ganz nach oben. Romantisch ist es am Wasserfall allemal. Am besten, man nimmt eine Decke und ein bisschen Proviant mit. Ich kann mir keinen schöneren Picknickplatz vorstellen. Und noch ein Tipp: wenn unten die Sonne allzu sehr brennt, ist es hier angenehm kühl.“

Der Weg: Von Naturns aus fahren Sie über die SS38 Richtung Meran, links geht es ab nach Partschins. Und den Parkplatz Texelbahn können Sie nicht verfehlen. Von hier fährt übrigens auch ein Bus bis zum Wasserfall hoch.

Ingo Wein

 

Ingo Lanthaler, Chef de Rang
Der Garten im Weingut

„Es kommt ja schon mal vor, dass man während der Saison den Akku neu aufladen muss. Mir gelingt das immer ganz gut im Garten des Weinguts Falkenstein – und nicht nur deshalb, weil man mit entsprechend viel Wein die Sorgen schnell vergisst. Hier bei den Pratzners stimmt einfach alles: der Blick in Richtung Vinschgau und Meran, das typisch Südtiroler Essen mit Knödel und Kraut und natürlich der Weißburgunder von Falkenstein.“

Der Weg: Gleich links neben dem Lindenhof führt der Schlossweg am Tennisplatz Nischlhof vorbei hoch zum Weingut Falkenstein. Das ist vielleicht ein Kilometer, nicht mehr.

 

Im Nächsten Blog werden die Mitarbeiter des DolceVita Hotel Lindenhof weitere fünf Ausflugstipps für Südtirol vorstellen. 

IMMER DER SONNE ENT­GE­GEN – 20 AUS­FLUGS­TIPPS DER MIT­AR­BEI­TER

ICH ZEIGE EUCH MEI­NEN LIEB­LINGS­PLATZ – 20 AUS­FLUGS­TIPPS IN SÜD­TI­ROL

DTIROL ERLEBEN – 20 AUSFLUGSTIPPS DER MITARBEITER

2 Kommentare

  1. Avatar Antonia sagt:

    Das sind ja traumhaft schöne Ziele.

  2. Avatar helga sagt:

    Herrliche Naturaussichten! Für unser Teamevent wäre es eine tolle Location! Da kann man wirklich die Natur zusammen im Freundeskreis genießen lernen! Zu überlegen sind aber auch die Aktivitäten im Freien. Meinen besten Dank für die Idee!

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