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15. Mai 2019

Gut vorbereitet in den Kletterurlaub: Fünf Tipps zur Prävention von Verletzungen

Wussten Sie, dass das Unfallrisiko beim Sportklettern zehnmal geringer ist, als beim Fußball? Trotzdem gilt Klettern noch immer als Risikosportart. Die gesundheitlichen Vorteile des Kletterns sind inzwischen gut erforscht. Regelmäßiges Klettern verbessert Kraft und Ausdauer, stärkt das Gleichgewicht, lehrt Achtsamkeit und Konzentration.

Nichts desto trotz können natürlich auch im Kletterurlaub bei uns in Südtirol Schmerzen wegen Überlastung auftreten oder ein Missgeschick passieren. Rund
80 Prozent der kletterspezifischen Beschwerden betreffen laut Sportärzten die oberen Extremitäten, allen voran Hände und die Finger. Diese werden beim Klettern stark beansprucht, weshalb sie auch für Verletzungen sehr anfällig sind.

Die häufigsten Verletzungen im Kletterurlaub

Zu den häufigsten Verletzungen beim Klettern in Südtirol gehören der Ringbandriss und die Sehnenscheidenentzündung. Das Ringband an Ring- oder Mittelfinger reißt meist wegen zu harter Kletterzüge an zu kleinen Griffen. Wird nur ein Ringband durchtrennt, kann dies meist durch eine Schiene und Tape behandelt werden. Bei komplizierten Mehrfachrissen kann eine OP nötig werden.

Vor allem Anfänger, die in ihrer Begeisterung für die neue Sportart das Handgelenk überlasten, haben oft mit einer Sehnenscheidenentzündung zu kämpfen. Jedoch kann auch eine bakterielle Infektion eine solche Verletzung nach sich ziehen. Bei dieser Entzündung ist es wichtig, sie gleich zu behandeln, um eine Chronifizierung zu vermeiden. Eine Kletterpause ist meist notwendig, evtl. auch eine Schienung und die Einnahme entzündungshemmender Medikamente. Das Überprüfen der Grifftechnik und Bewegungstherapien können helfen, eine Sehnenscheidenentzündung künftig zu vermeiden.  

Gut vorbereitet zum Klettern in Südtirol

Was kann man als begeisterter Alpinist präventiv tun, um den Kletterurlaub möglichst ohne Verletzungen oder Überlastungen erleben zu können? Ein Großteil der Verletzungen beim Klettern, so Sportmediziner, sind Überlastungsschäden. Und die können vermieden werden.

Damit Sie Ihren Kletterurlaub in unserem DolceVita Erlebnis & Genuss Resort Lindenhof oder in unseren vier DolceVita Partnerhotels in allen Zügen genießen können, haben wir einige Tipps zur Vorbeugung von Verletzungen zusammengestellt. Damit wird das Klettern in Südtirol bestimmt ein schönes Erlebnis.

1) Langsame Steigerung

Bänder und Sehnen bauen sich viel langsamer auf, als Muskeln. Deshalb sollten sie das Training im Kletterurlaub nur langsam steigern. Die neue Kletterwand im DolceVita Erlebnis & Genuss Resort Lindenhof ist wunderbar geeignet, um sich am ersten Urlaubstag etwas aufzuwärmen. Unsere 15 Meter hohe Kletterwand Stelvio hält sowohl Routen für Geübte, als auch für Ungeübte bereit.

2) Aufwärmen und Ausklettern

Stretch-Übungen vor dem Klettern sind eher kontraproduktiv. Jedoch können leichte Aufwärmübungen, wie z. B. Armkreisen und kurzes Joggen, den Körper auf die Belastung beim Klettern vorbereiten. Außerdem sollte die erste Route des Tages eine möglichst einfache Route sein. Leichtes Ausklettern am Ende unterstützt die Regeneration.

3) Gegenspieler trainieren

Nicht nur die beim Klettern stark beanspruchten Muskeln sollten gut trainiert werden, sondern auch Ihre Gegenspieler – die Antagonisten. Eine muskuläre Balance hilft, Verletzungen vorzubeugen. Durch ein gezieltes Ausgleichstraining können einseitige Belastungen vermieden werden.

4) Regeneration

Auch wenn Sie das Klettern in Südtirol genießen – gönnen Sie sich auch im Kletterurlaub stets einzelne „freie“ Tage und ausreichend Pausen. Regeneration ist das A und O für die Prävention von Überlastungsverletzungen.

Nach einem anstrengenden Klettertag entspannen Sie am besten in der Sauna unseres DolceVita Erlebnis & Genuss Resorts Lindenhof. Oder in den Wellnesswelten unserer Partnerhotels, dem Luxury DolceVita Resort Preidlhof und dem Feldhof DolceVita Resort in Naturns, dem DolceVita ALPIANA RESORT in Völlan bei Lana oder dem Sport & Spa DolceVita Hotel Jagdhof in Latsch. Die Hitze der Sauna und warmes Wasser lockert die Muskeln und beugen Muskelkater vor. Auch eine Massage kann bei Verhärtungen Wunder wirken!

5) Informieren

Dies gilt vor allem für das Klettern im Fels: Informieren Sie sich möglichst umfangreich über Kletterrouten und Klettersteige – etwa über Schwierigkeitsgrad und Dauer. Je besser Sie vorbereitet sind, umso eher können Sie vermeiden, über ihre körperlichen Belastbarkeitsgrenzen hinauszugehen.

Wir vom DolceVita Resort Lindenhof wünschen Ihnen viel Spaß beim Klettern in Südtirol!

Bildquelle © VRD – stock.adobe.com

Kletterspaß in Südtirol

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