Spa & Wellness
13. September 2016

Was Stress mit unserem Körper macht und die 10 besten Stresskiller-Tipps von Joachim

Grundsätzlich ist Stress eine durchaus nützliche Reaktion unseres Körpers: er bereitet sich auf eine Extremsituation vor und geht in Allarmbereitschaft. Ihr könnt euch das Vorstellen wie eine Maschine die einen zusätzlichen Notfall-Motor anwirft und so für eine kurze Zeit für den Extremfall vorbereitet ist. Das Gehirn senden Botenstoffe an den ganzen Körper: Unser Herz beginnt zu pochen, wir atmen schneller, der Blutdruck steigt und treibt mehr Blut in unsere Muskeln, wir fangen an zu schwitzen und unsere Hände werden kalt. Für eine kurze Zeit, kann uns dieser Stresszustand zu Höchstleistungen auffahren lassen – ob körperlich oder geistig. Denkt zum Beispiel an einen gewissen Grad an Lampenfieber vor einem wichtigen Auftritt. Wenn sich aber einen solcher Zustand als dauerhaft herausstellt, ist es kein Wunder, dass Stress unserem Körper Schaden zufügt und uns krank macht. Egal ob einen Maschine oder der menschliche Körper: ein System das dauernd auf Hochtouren läuft und keine Ruhephasen findet, wird früher oder später aus der Balance geraten.

Unser Körper passt sich an den hohen Stresspegel an, indem sich der Gefäßwiderstand erhöht: dadurch erhöht sich auch der Blutdruck und die Herzfrequenz. Das Stresshormon Kortisol lässt Eiweiß im Blut abbauen und Glukose ausschütten, so bleibt unser Körper aktionsbereit. Eigentlich sollte die überschüssige Energie, die dadurch gewonnen wird, durch Sport und Bewegung wieder abgebaut werden, aber dafür bleibt bei dem ganzen Stress ja keine Zeit. Die Folgen sind vorhersehbar: Übergewicht, Verspannungen, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Depressionen, Magengeschwüre.

Wir müssen also versuchen unseren täglichen Stress abzubauen und zu reduzieren. Wir haben Joachim gefragt, wie er es schafft den täglichen Stress mit 55 Mitarbeitern, 100 Gästen, zahlreichen Lieferanten und Geschäftspartnern zu kompensieren.

Effektive Tipps gegen Stress von Joachim:

Joachims liebste Tätigkeit gegen Stress kennen wir bereits aus der Frühlingsausgabe der Hotelzeitung SUITE: Joachim schaltet seine Uhr aus und stellt den Wecker auf eine Stunde. Dann läuft er los, den Berg hinauf bis der Wecker klingelt, dann dreht er um – egal wo er gerade ist. Und je nach dem wie viel Stress er an diesem Tag hatte kommt er weiter nach oben oder eben nicht. Das sind auch schon die beiden wichtigsten Tipps gegen Stress:

  1. Macht Sport – am besten Ausdauersport:

Joachim hat schon oft gehört: man kann nicht vom Stress davonlaufen. Aber genau das soll man machen. Durch Ausdauersport und Bewegung werden Glückshormone freigesetzt die dabei helfen Stress abzubauen. Egal ob ihr zum Joggen, Biken oder Spazieren geht, all dies hilft euch dabei eure Psyche und euer Wohlbefinden zu steigern. Geht dabei am besten in die Natur und lasst euer Handy zu Hause.

  1. Verabredungen mit sich selbst:

Auch wenn eure Agenda noch so vollbepackt mit Verabredungen und Terminen ist, tragt euch regelmäßig Termine für euch selbst ein und sagt diese bloß nicht ab! Egal ob eine ganze oder nur eine halbe Stunde. Diese Zeit ist nur für euch und euer Wohlbefinden eingeplant. Geht spazieren, oder lest ein Buch, am Besten in der Badewanne- mit einer heißen Tasse Tee (Melisse, Hopfen oder Lavendel entspannen). Auch hier gilt: Handy aus! Diese Zeit ist nur für euch eingeplant.

  1. Mit Humor und Lachen gegen Stress:

Lachen ist neben der Bewegung wohl die beste Art um Stress zu mindern. Lacht einfach drauf los: laut und herzhaft –auch wenn es dafür keinen Grund gibt. Wenn euch das zu schwer fällt denken an eine witzige Situation oder schaut euch sich ein lustiges Video an. Falls die Situation ein lautes Lachen im Moment nicht zulässt: schließt einfach die Augen und lächelt vor euch hin. Auch dabei wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet.

  1. Urlaubsbilder anschauen:

Joachim hört immer von seinen Gästen, dass die Urlaubswoche wieder viel zu schnell vorüber ging. Auch ihm geht es in seinem Urlaub nicht anders. Um diese kostbare Zeit zu Hause zurückzuholen, hilft es meist, sich die Urlaubsbilder in aller Ruhe nochmal anzuschauen. Man erinnert sich an die entspannte Zeit in den Ferien und fühlt sich sofort entspannter und bekommt ein Lächeln auf die Lippen.  

Bereits im letzten Artikel „Hetzt ihr noch, oder genießt ihr schon“ hat Joachim euch drei Tipps zum Entschleunigen gegeben.  

 

 

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