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14. September 2018

Königliche Herausforderung: Bergwandern in der Ortler-Gruppe

Im Südwesten Südtirols erhebt sich steil und schroff, bedeckt von Eis und Schnee, der „König der Berge“: Der 3.905 Meter hohe Ortler. Er ist die höchste Erhebung der gleichnamigen Gebirgsgruppe, an der sowohl die Provinzen Bozen-Trient, Sondrio und Graubünden ihren Anteil haben. Der höchste Berg Südtirols prägt den Obervinschgau und gilt als Feuerprobe für jeden Bergsteiger.

Nur für konditionsstarke Profis: Bergwandern am Ortler

Die Besteigung des Ortlers ist generell nur etwas für sehr geübte, erfahrene und konditionsstarke Bergsteiger. Selbst der Aufstieg über den Normalweg, also über die Payerhütte, ist schwierig. Bei ungünstigen Verhältnissen wird aus der schwierigen hochalpinen Gletschertour eine sehr schwierige hochalpine Gletschertour. Gemütliches Bergwandern sieht anders aus: Insgesamt dauert der Aufstieg zwischen 7 und 8 Stunden. Erst geht es vom Bergsteigerdorf Sulden in drei Stunden zur Payerhütte – dabei müssen 1.170 hm überwunden werden. Von der Payerhütte aus beginnt dann der vier- bis fünfstündige Aufstieg zum Gipfel. Erst geht es über den Felsenweg entlang der NW-Flanke zur Tabarettaspitze, dann über eine Felspassage zum „Wandl“, anschließend über die Eisrinne zum Tschierfegg und dem Lombardi-Biwak und schlussendlich über spaltenreiches, steiles Gelände weiter zum Gipfel.

Und auch technisch ist die Besteigung anspruchsvoll: Im Fels gibt es einige Schwierigkeiten zu überwinden, darunter Hänge mit einer Neigung von bis zu 40 Grad und Spalten. Das heißt, die gesamte Gletscherausrüstung muss mit auf den Ortler – vom Helm bis zum Steigeisen. Erfahrung mit klassischem Bergwandern reicht nicht aus, um die Tour zu bewältigen. Unerfahrene Alpinisten sollten den Ortler nur mit Bergführer erklimmen.

Für durchschnittliche Wanderer: Bergwandern im Bergsteigerdorf Sulden

Doch es muss nicht immer der Ortler sein. Wer entspannt Bergwandern möchte, ohne sich allzu großen Gefahren auszusetzen, der wandert einfach am Fuße des mächtigen Berges durch das Suldental. Rund um den Bergriesen führen wunderschöne Wanderungen durch eine unberührte, wilde Natur.

Go West: Von den DolceVita Wanderhotels in Südtirol aus nach Sulden

Idealer Ausgangsunkt für diese Touren ist das Bergsteigerdorf Sulden, das auf 1.900 hm liegt. Von den drei DolceVita Wanderhotels in Südtirol, Naturns, aus – dem Familienhotel Feldhof, dem Luxury DolceVita Resort Preidlhof und unserem DolceVita Erlebnis & Genuss Resort Lindenhof, liegt Sulden etwa eine Stunde Fahrt entfernt. Vom DolceVita Hotel Jagdhof in Latsch aus, dauert die Anfahrt weniger lang, während das DolceVita ALPIANA RESORT in Völlan noch weiter entfernt liegt. Doch trotz der längeren Anfahrt lohnt sich ein Ausflug ins Suldental. Ortler, Königsspitze und Zebrù bilden eine überwältigende Bergkulisse.

Wanderung zu den Gratseen unterhalb des Ortlers in Sulden

Die Berge spiegeln sich in den Gratseen wieder, die unterm Ortler liegen. Die Wanderung zu den Gratseen ist mittelschwer und dauert ca. drei Stunden. Auf 8,5 km müssen 350 Höhenmeter überwunden werden. Erst geht es mit dem Sessellift von Sulden zum 2.330 m hohen Langenstein, dort über den Morosiniweg M3 leicht ansteigend weiter bis zu einer Geröllflanke. Diese querend bis zur bewirtschafteten Hintergrathütte auf 2.661 m und zum See. Für den Abstieg entlang der Markierung Nr. 2 zum unteren See, über den Weg 2 A nach Innersulden und weiter über den Weg Nr. 7 zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Die fünf DolceVita Wanderhotels in Südtirol

Unser DolceVita Erlebnis & Genuss Resort Lindenhof und unsere vier DolceVita Partnerhotels – das DolceVita ALPIANA RESORT, das Familienhotel Feldhof, das Luxury DolceVita Resort Preidlhof und das DolceVita Hotel Jagdhof – sind erfahrene Wanderhotels in Südtirol, die eine Reihe von Vorteilen für Bergsteiger bieten, wie unter anderem:

  • Zwei geführte Wanderungen pro Woche
  • Persönliche Wanderberatung und Wandertipps
  • Kostenloser Verleih von Wanderstöcken & Rucksäcken
  • Kostenlose Wanderführer & Wanderkarten für Ihre Touren
  • Seilbahnen für den raschen Aufstieg in unmittelbarer Nähe

Bildquelle © lassedesignen – stock.adobe.com

Wanderplus im Lindenhof

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