Lifestyle
Kulinarik
30. Juni 2021

Unser Chef de Bar Matthias Schulz überrascht seine Gäste immer wieder mit neuen Geschmackserlebnissen.

Der tiefe Blick ins Glas

Wenn Sie sich in drei Worten beschreiben müssten, welche wären das?

Ehrgeizig. Hilfsbereit. Humorvoll.

 

Wo kommen Sie her und was hat Sie in den Lindenhof geführt?

Ich komme aus Pforzheim im Nordschwarzwald, wo ich auch meine Ausbildung zum Hotelfachmann absolvierte. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung wurde ich auf das Lifestyle Dolce Vita Resort Lindenhof aufmerksam – und da ich ein Sport- und Whiskeyliebhaber bin, konnte ich mich sofort mit dem Hotel und der Bar identifizieren.

Wie war der erste Eindruck vom neuen Arbeitsplatz und vom Lindenhof-Team?

Der erste Eindruck war sehr gut: Alle Kollegen waren sehr nett und zuvorkommend.

 

Haben Sie sich schon eingelebt? Was war dabei einfach, was schwierig?

Das Einleben war überhaupt nicht schwierig. Ich habe mich auf Anhieb sehr wohlgefühlt, meine Kollegen waren bei Fragen überaus hilfsbereit.

 

Welche Rolle bekleiden Sie im Lindenhof?

Ich bin der Chef de Bar und sorge mit meinem Team für den Genuss im Glas.

 

Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus? Was hat Sie dazu inspiriert, diesen Weg einzuschlagen?

Nach meiner Ausbildung arbeitete ich auf einem Kreuzfahrtschiff und an einer Hotelrezeption, beides sagte mir aber nicht zu. Da mein Interesse für Cocktails und Spirituosen sehr groß war, flog ich zum Bartender-Kurs nach Las Vegas. In den darauffolgenden Jahren arbeitete ich mich vom Commis de Bar bis zum Chef de Bar hoch. Meine Inspiration bleibt bis heute die Vielfalt an Spirituosen, Gewürzen, Kräutern, Früchten usw., mit der ich großartige Geschmackserlebnisse kreiere.

 

Welche anderen Talente schlummern in Ihnen? Können Sie diese Talente in Ihrem Berufsalltag einbringen?

Ich habe ein gutes Auge für Details und bin sehr kreativ. Ich versuche immer neue Zutaten zu vereinen, die auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammenpassen, aber dann doch wunderbar miteinander harmonieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, das ist einer der Hauptgründe, warum ich diesen Beruf gewählt habe.

 

Wie sieht Ihr Tagesablauf im Lindenhof aus? Was gefällt Ihnen besonders?

Mein Arbeitstag startet mit den Vorbereitungen und der Mise en Place für den Aperitif und für die Drinks nach dem Abendessen. Das sind die sogenannten Stoßzeiten, an denen der Großteil der Gäste Getränke bestellt. Am meisten Spaß macht es mir, meine Gäste zu beraten, mich mit ihnen zu unterhalten und individuelle Cocktails zu kreieren. Die Gäste vertrauen mir: Sie sagen, was sie mögen und was sie nicht und ich zaubere etwas ganz nach ihren Vorstellungen. So kommt man ins Gespräch und baut eine Bindung auf, was sehr wichtig für (potenzielle) Stammgäste ist.

 

Wie groß ist Ihr Team? Welches Ziel wollen Sie in diesem Jahr gemeinsam erreichen?

Wir sind ein kleines Team von vier Personen mit großen Zielen. Das Ziel Nr. 1 ist die Ausarbeitung einer neuen Bar-Karte, die ich voraussichtlich ab Anfang Juli anbieten werde. Auch will ich mit regelmäßigen Mitarbeiterschulungen die Gemeinschaft stärken und das Niveau der Bar steigern. Weitere Ziele? Die bleiben noch geheim …

 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Und den Lindenhof?

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man das Leben nicht steuern kann und vieles ganz unerwartet passiert. Ich hoffe, dass ich in fünf Jahren immer noch große Freude an meinem Beruf haben und hinter dem Tresen stehen werde. Ob es der Tresen des Lindenhof sein wird, das bleibt zu sehen. Die Lindenhof-Bar wird auf alle Fälle neue Maßstäbe setzen und sich von anderen Hotelbars maßgeblich abheben. Sie wird Südtirols Top-Adresse für Spirituosen und Cocktails sein.

 

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