Auch wenn uns Medien sehr oft etwas anderes mitteilen: Fett trägt zur Gesundheit bei. Alles über Fette und Öle was Sie wissen sollten.
Fette und Öle: Was Sie wissen sollten
Auch wenn uns Medien sehr oft etwas anderes mitteilen: Fett trägt zur Gesundheit bei. Denn Fette haben für den Körper zweifelsohne eine sehr wichtige Funktion, denn viele Vitamine sind fettlöslich und können nur auf diesem Weg in den Körper gelangen. Natürlich hängt es jedoch davon ab, welche Fette der Mensch zu sich nimmt. Im Rahmen einer Diät wird oft auf die Ausdrücke „gesättigte Fettsäuren“ und „ungesättigte Fettsäuren“ gestoßen. Gesättigte Fettsäuren sind eher ungesund, die ungesättigten Fettsäuren sind für den Körper lebensnotwendig. Und Öl ist nicht immer gleich Öl! Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen diesen zwei Arten von Fettsäuren?
Gesättigte Fettsäuren mit Maß zu sich nehmen
Gesättige Fettsäuren finden sich in allen tierischen Lebensmitteln, wie Butter, Milchprodukte, Fleisch und Wurstwaren. Zudem sind sie Bestandteil pflanzlicher, fester Fette. In diese Kategorie fallen auch Kokosfett oder andere gehärtete Pflanzenöle, die fast immer in Süßwaren oder Gebäck anzutreffen sind. Fertiggerichte und Fast Food strotzen geradezu vor gesättigten Fettsäuren. Da sie nicht so leicht verdaulich sind, sind gesättigte Fettsäuren, in hohen Maßen zu sich genommen, für den menschlichen Körper als ungesund zu bezeichnen. Diese Art von Fettsäuren verlangsamen den Stoffwechsel und sorgen auf diesem Weg für einen höheren Cholesterinspiegel. Es kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und demzufolge zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko kommen. Auch können Rheumaerkrankungen durch zu viele gesättigte Fettsäuren hervorgerufen werden. Aus diesem Grund sollte nicht mehr als ein Drittel des täglichen Fettbedarfs aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Wer sich einer Blutprobe bzw. einem Cholesterintest unterzieht, der findet die gesättigten Fettsäuren als LDL auf der Werteliste.
Gesättigte Fettsäuren mit Maß zu sich nehmen
Gesättige Fettsäuren finden sich in allen tierischen Lebensmitteln, wie Butter, Milchprodukte, Fleisch und Wurstwaren. Zudem sind sie Bestandteil pflanzlicher, fester Fette. In diese Kategorie fallen auch Kokosfett oder andere gehärtete Pflanzenöle, die fast immer in Süßwaren oder Gebäck anzutreffen sind. Fertiggerichte und Fast Food strotzen geradezu vor gesättigten Fettsäuren. Da sie nicht so leicht verdaulich sind, sind gesättigte Fettsäuren, in hohen Maßen zu sich genommen, für den menschlichen Körper als ungesund zu bezeichnen. Diese Art von Fettsäuren verlangsamen den Stoffwechsel und sorgen auf diesem Weg für einen höheren Cholesterinspiegel. Es kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und demzufolge zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko kommen. Auch können Rheumaerkrankungen durch zu viele gesättigte Fettsäuren hervorgerufen werden. Aus diesem Grund sollte nicht mehr als ein Drittel des täglichen Fettbedarfs aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Wer sich einer Blutprobe bzw. einem Cholesterintest unterzieht, der findet die gesättigten Fettsäuren als LDL auf der Werteliste.
Ungesättigte Fettsäuren für die Gesundheit
Ungesättige Fettsäuren werden zwischen einfach und mehrfach ungesättigt unterschieden. Die einfach ungesättigten Fettsäuren können den LDL-Cholesterinspiegel senken und das, als das gute Cholesterin bezeichnete HDL steigern. Einfach ungesättigte Fettsäuren befinden sich in Olivenöl sowie Rapsöl, aber auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Avocados, Oliven und Nüsse. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für den Menschen ebenso wichtig, denn diese können nich vom Körper selbst hergestellt werden. Für die Zellstruktur ist beispielsweise die Linolsäure sehr wichtig. Zudem wird noch zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unterschieden. Diese sind dafür verantwortlich, Entzündungen abbauen und den Körper vor Rheumaerkrankungen zu schützen. Zu den Lieferanten dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählen Lebensmittel wie Lachs, Hering, Makrele und Thunfisch aber natürlich auch Sojaöl, Distelöl oder Sonnenblumöl.
Wie immer und bei allem im Leben gilt auch hier: Die Dosis ist ausschlaggebend. Egal ob gesättigte Fettsäuren oder ungesättigte Fettsäuren, beide sollte in Maßen genossen werden.
Ungesättigte Fettsäuren für die Gesundheit
Ungesättige Fettsäuren werden zwischen einfach und mehrfach ungesättigt unterschieden. Die einfach ungesättigten Fettsäuren können den LDL-Cholesterinspiegel senken und das, als das gute Cholesterin bezeichnete HDL steigern. Einfach ungesättigte Fettsäuren befinden sich in Olivenöl sowie Rapsöl, aber auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Avocados, Oliven und Nüsse. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für den Menschen ebenso wichtig, denn diese können nich vom Körper selbst hergestellt werden. Für die Zellstruktur ist beispielsweise die Linolsäure sehr wichtig. Zudem wird noch zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unterschieden. Diese sind dafür verantwortlich, Entzündungen abbauen und den Körper vor Rheumaerkrankungen zu schützen. Zu den Lieferanten dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählen Lebensmittel wie Lachs, Hering, Makrele und Thunfisch aber natürlich auch Sojaöl, Distelöl oder Sonnenblumöl.
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21 Kommentare
[…] die Spurenelemente Eisen, Zink und Selen machen das Fleisch wertvoll. So wie Fisch enthält Wild ungesättigte Fettsäuren, diese können einen Herzinfarkt und Gefäßerkrankungen vorbeugen. Außerdem gilt Wildfleisch als […]
Vielen Dank für diesen super Beitrag! Ich selbst beschäftige mich sehr stark mit dem Thema und kann sagen seit ich auf meine Ernährung achte ist meine Lebensqualität viel besser. Wie Fettsäuren uns nutzen oder schaden, Entwicklung und Funktionsfähigkeit diverser Organe und vieles mehr habe ich in dem Buch Fett. Das Handbuch für einen optimierten Stoffwechsel gelesen und gelernt.
Viele Grüße
Kurt
[…] zu Nüssen greifen. Vor allem Walnüsse kurbeln die Fettverbrennung an, diese enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren, welche bestimmte Gene, die für die Fettverbrennung zuständig sind, […]
[…] Chia-Samen sind nur 4g gesättigte Fettsäuren, 3g ungesättigte Fettsäuren und beachtliche 24g(!) mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese sind Großteils Omega-3-Fettsäuren die die Durchblutung verbessern und somit das […]
Chia-Samen enthalten also 31g Fett. Wow!
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Vielen herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag!
Ich bin Vegetarier und liebe Avocados was bei mir immer im Kühlschrank vorzufinden ist.
Für die Omega 3 und 6 Fettsäuren bieten auch Algen eine hervorragende Quelle!
[…] Sie: Pflanzliche Öle wie Walnuss-, Soja-, Lein- oder Rapsöl sind gesünder als tierische […]
[…] auch wir lieben Haselnüsse! Vor allem als Zutat in Backwerken sind die an ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E sowie Biotin reichen Haselnüsse, welche übrigens botanisch sehen zu den […]
[…] im Blut nahezu konstant. Schlechter für die Blutfettwerte sind dagegen zu viele gesättigte Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren sind in gehärteten Fetten enthalten, wie zum Beispiel […]
[…] kurbelt Fett nicht das Insulin, sondern die Fettverbrennung an. Keine Angst, auch gesättigte Fette, wie sie in Butter und Käse vorkommen, schaden der Gesundheit nicht! Das Wichtigste […]
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[…] notwendig, denn er ist ein guter Energielieferant für den Körper. Zudem sollte der Verzehr von gesättigten Fettsäuren eingeschränkt werden. Diese sind vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten und es heißt, […]
Vielen Dank für diese Angaben, ich konnte bis heute nicht zwischen gesättigten und ungesättigten Fetten unterscheiden, Ihr Beitrag hat mir sehr geholfen.
Danke fuer die hilfreiche Auskunft.
[…] kurbelt Fett nicht das Insulin, sondern die Fettverbrennung an. Keine Angst, auch gesättigte Fette, wie sie in Butter und Käse vorkommen, schaden der Gesundheit nicht! Das Wichtigste […]
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An sich ein schöner Artikel, jedoch sind im letzten Absatz erhebliche Fehler enthalten.
Es sind lediglich die Omega-3-Fettsäuren, die eine entzüdungshemmende Wirkung im Körper haben. Diese sind zu finden vorallem im Leinöl, Walnüssen und Walnüssöl, sowie fettreichem Fisch, wie Lachs. Die Omega-6-Fettsäuren hingegen wirken entzündungsfördernd im Körper und sind in tierischen Produkten zu finden (außer fisch), sowie sonnenblum- und kürbiskernen, sonnenblum- und distelöl und erdnüssen.
An sich ein schöner Artikel, jedoch sind im letzten Absatz erhebliche Fehler enthalten.
Es sind lediglich die Omega-3-Fettsäuren, die eine entzüdungshemmende Wirkung im Körper haben. Diese sind zu finden vorallem im Leinöl, Walnüssen und Walnüssöl, sowie fettreichem Fisch, wie Lachs. Die Omega-6-Fettsäuren hingegen wirken entzündungsfördernd im Körper und sind in tierischen Produkten zu finden (außer fisch), sowie sonnenblum- und kürbiskernen, sonnenblum- und distelöl, kokosöl und erdnüssen.