Kulinarik
19. Dezember 2014

Quinoa – Gold der Inkas

Während Quinoa in Südamerika bereits seit 6000 Jahren als Hauptnahrungsmittel gilt, hat es in den Restaurants in Südtirol erst die letzten Jahre Einzug gehalten. Quinoa gilt als idealer Nährstofflieferant mit einem hohen Eiweißgehalt, ist überdies glutenfrei und kann auch von Menschen mit einer Getreideunverträglichkeit problemlos verzehrt werden!

Quinoa – das Gold der Inkas

Quinoa ist vielleicht eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen auf der Welt. Besonders an den Körnchen ist, dass jedes neun essentielle Aminosäuren enthält, was für ein pflanzliches Lebensmittel sehr außergewöhnlich ist. Der Mineralienreichtum von Quinoa schlägt andere Getreidesorten bei Weitem. Außerdem ist das leckere Inka-Korn glutenfrei und kann daher bei Zöliakie problemlos gegessen werden.

Fit mit Quinoa

Quinoa stammt aus Südamerika und wird dort hauptsächlich in Ecuador, Peru und Bolivien angebaut. Bereits seit 6.000 Jahren ist diese Pflanze eines der Grundnahrungsmittel dieser Andenvölker. Quinoa ist kein Getreide, gehört also nicht zu der Familie von Weizen, Hafer und Roggen. Das kleine Inka-Korn ist ein Gänsefußgewächs und gehört damit zur selben Pflanzenfamilie wie Rote Bete und Spinat. Wenn Sie Quinoa zu sich nehmen profitieren Sie ebenfalls von der Widerstandsfähigkeit und der Kraft dieser Pflanze.

Quinoa: Perfektes Grundnahrungsmittel

Durch die vielen Aminosäuren ist das Gewächs besonders Veganern zu empfehlen, da ihr Speiseplan besonders proteinarm sein kann. Doch auch für Nicht-Veganer ist dieses Korn ein gutes Lebensmittel. Neben dem pflanzlichen Eiweiß enthält das Korn viele Vitamine, Mineralien und Nährstoffe. Es liefert zum Beispiel mehr Kalcium und doppelt so viel Eisen wie Weizen oder Roggen. Zudem ist es reich an Mangan und Kupfer das wichtig für die Kraftwerke unseres Körpers ist. Quinoa sorgt zudem für gute Stimmung, da es ein besonders tryptophanreiches Lebensmittel ist. Tryptophan ist eine Aminosäure, die im Gehirn für die Herstellung des Glückshormons Serotonin gebraucht wird. Ein Mangel an Serotonin führt häufig zu Depressionen, Schwermut und Trübsinnigkeit.

Die Zubereitung von Quinoa

Quinoa kann fast wie Getreide, also roh oder gekocht verzehrt werden. Die bekannteste und beliebteste Art des Quinoagenusses ist jedoch, es wie Reis zu kochen. Dazu wird das Korn kurz in der doppelten Wassermenge aufgekocht und dann bei niedriger Temperatur etwa 10 Minuten geköchelt. Man nimmt es anschließend vom Herd und lässt es abgedeckt noch weitere 10 Minuten oder auch länger nachquellen. Wenn Sie alles richtig machen, hat Quinoa einen wundervoll nussigen Geschmack. Gerichte mit Quinoa sind unglaublich schnell zubereitet, sättigen und hinterlassen ein leichtes, aber äußerst zufriedenes Gefühl im ganzen Körper.

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