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25. Juli 2019

Urlaub in Südtirol: 3 Gründe, warum Südtirol Sie einfach begeistern wird

Südtirol nimmt in der Alpenregion einen einzigartigen Platz ein. Durch die Kombination aus jahrhundertealtem Tiroler Kulturgut und dem italienischen Einfluss seit Anfang des 20. Jhd., aber auch durch seine Lage südlich des Brenners ist Südtirol ein ganz spezieller Fleck in Europa. Alpines und mediterranes Flair vereint sich in Kulinarik, Sprachgebrauch und Lebensart, um Ihnen eine Mischung zu präsentieren, die ihresgleichen sucht.

Alle Vorzüge Südtirols aufzuzählen würde Bücher füllen (und hat es teilweise bereits), aber wir vom DolceVita Resort Lindenhof haben uns erlaubt, Ihnen 3 Gründe für einen Urlaub in Südtirol zusammenzustellen. Ob Sie sich erst für Ferien in Südtirol entscheiden möchten, oder bereits begeisterter Südtirol-Fan sind und nach Geheimtipps suchen hier werden Sie fündig:

  1. Sehenswürdigkeiten an jeder Ecke
    Südtirol blickt auf eine lange, ereignisreiche Geschichte zurück, die ihre Spuren hinterlassen hat. Unzählige Schlösser, Burgen, ehemalige Herrensitze und Klöster verteilen sich über das ganze Land. Aber auch neuere Bauten wie Museen, Thermen, Konzerthäuser und Sportstätten tragen ihren Teil dazu bei, den Urlaub in Südtirol nie langweilig werden zu lassen.
    Falls Sie schon einmal über den Reschenpass nach Südtirol gekommen sind, haben Sie ihn sicher schon bemerkt: den Turm im Reschensee, der einsam und majestätisch aus dem Wasser ragt. Die Geschichte dahinter ist weit weniger idyllisch: Der italienische Großkonzern Montecatini plante Anfang des 20. Jhd. ein Projekt zur Stauung des Reschensees, welches nach Ende des II. Weltkriegs auch durchgeführt wurde. Die Bevölkerung von Reschen und Graun, die auf dem Gebiet lebte, wurde vertrieben. Heute ist der Turm Wahrzeichen des Dorfes Graun und zu Recht Ausflugsziel und malerisches Postkartenmotiv, das sie von unserem 4 Sterne-Hotel Lindenhof in Naturns aus in einer knappen Stunde erreichen.

    Wenn Ihnen der Sinn einmal nicht nach einer so langen Fahrt steht, werden sie auch in der Umgebung von Naturns fündig. Oberhalb des Dorfes, auf einem Hügel am Eingang des Schnalstales, thront Schloss Juval. Im 13. Jhd. erstmals urkundlich erwähnt und zwischenzeitlich fast komplett verfallen, wurde es schließlich 1983 vom Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner erworben und aufwändig restauriert. Heute beherbergt Schloss Juval deshalb, neben dem privaten Wohnsitz Messners, eines seiner sechs Messner Mountain Museen, die weltgrößte private Sammlung an Tibetika, das Restaurant Schlosswirt sowie ein Bauernladen mit u.a. Produkten von Messners Weingut Unterortl.

    Etwas weiter im Südosten, genauer gesagt im 25 Autominuten entfernten Meran, begeistert der botanische Garten von Schloss Trauttmansdorff jährlich hunderttausende Besucher – und das zu Recht: In Form eines natürlichen Amphitheaters erstrecken sich auf über 12 Hektar Fläche und einem Höhenunterschied von 100 Metern über 80 Gartenlandschaften mit verschiedensten Pflanzen aus aller Welt. Themengärten, Künstler-Pavillons, informative Führungen, musikalische und kulturelle Veranstaltungen und nicht zuletzt das Touriseum mit Ausstellungen zu 200 Jahren Tourismusgeschichte lassen wirklich keine Wünsche offen. Abgerundet wird das Erlebnis noch durch den atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Berge und die Kurstadt Meran.

  1. Schlemmen und Genießen nach Herzenslust
    In unserem 4 Sterne-Hotel Lindenhof in Naturns sind wir stets bemüht, Ihnen köstliche kulinarische Höhepunkte zu präsentieren, aber auch im restlichen Südtirol wird großer Wert auf Essen und Trinken gelegt. Von der Bäuerin im Buschenschank mit ihren traditionellen Apfelküchlein bis zum Haubenkoch mit Sieben-Gänge-Menü gefertigt aus regionalen Produkten der Saison – in Südtirol geht Liebe definitiv durch den Magen!

    Das beste Beispiel für den Hang der Südtiroler zu gutem Essen ist und bleibt wahrscheinlich das Törggelen (von lat. “torquere”, “pressen”). Entstanden in Gebieten mit großen Weingütern, erfreut es sich heute überall in Südtirol großer Beliebtheit. Damals wie jetzt wird traditionell im Herbst nach dem Weinpressen der “neue” noch ungegärte Wein, der sogenannte Suser verkostet. Da dieser allein natürlich nur halb so gut schmeckt, wird er begleitet von üppigen Banketten mit Kraut, Knödeln und Geräuchertem. Hauswürste, Speck, Kaminwurzen und Käse und noch einiges mehr dürfen natürlich auf nicht fehlen. Genausowenig wie die “Keschtn”, gebratene Kastanien mit Butter, denn es ist eine alte Volksweisheit, dass der Suser zu diesen am besten mundet!

    Aus dem Suser wird nach sorgfältiger Reifung und Lagerung dann schließlich der berühmte Südtiroler Wein, und auch der soll nicht unerwähnt bleiben. International bekannte Sorten wie der Gewürztraminer dürften Ihnen sicher ein Begriff sein, aber neben ihm werden in Südtirol noch über 20 weitere Rebsorten kultiviert; und darüber hinaus noch einige sehr spezielle, die nur in gewissen Höhen und Böden gedeihen. Nicht zu vergessen der Vernatsch und der Lagrein, beide in Südtirol heimische, seit Jahrhunderten fast unberührt wachsende Sorten. Bei über 5.000 Weingütern und knapp 170 Kellereien klare Favoriten zu finden ist fast unmöglich, aber lassen Sie sich davon umso mehr anspornen, sich quer durch die Weinlandschaft Südtirols zu probieren!

    Die einzige Frucht, die die Traube in Südtirol in Sachen Anbaufläche noch bei weitem übertrifft, ist der Apfel. Das ist auch gut so! Im Westen und Süden des Landes werden auf fast 18.500 Hektar, also 2,5% der Gesamtfläche Südtirols, jedes Jahr eine knappe Million Tonnen Äpfel geerntet und hauptsächlich ins restliche Italien und nach Deutschland, aber auch weltweit exportiert. Durch den Gegensatz zwischen 2.000 Sonnenstunden im Jahr und meist relativ kühlen Nächten werden die Südtiroler Äpfel unvergleichlich knackig, und durch die vielen Geschmacksnuancen zwischen kräftiger Süße und herber Säure werden auch Sie eine Sorte finden, die Ihren Geschmacksknospen schmeichelt! Wenn Sie mehr Informationen über den Apfelanbau oder eine Kostprobe möchten, stehen Ihnen von Mals im Vinschgau bis nach Salurn im Etschtal rund 8.000 Familienbetriebe, viele davon Bio-zertifiziert, zur Verfügung.

  1. Aktivurlaub – Es lebe der Sport!
    Für Sportbegeisterte, die ihren Aktivurlaub in Südtirol verbringen möchten, bieten sich eine Menge toller Möglichkeiten, den Puls nach oben zu treiben und sich an der frischen Luft zu bewegen. Das Bike-Hotel Lindenhof in Naturns ist hier natürlich die beste Adresse für passionierte Radfahrer und solche, die es werden wollen. Der Gastgeber Joachim Nischler ist selbst leidenschaftlicher Rennradfahrer und steht seinen Gästen hilfreich mit Rat und Tat bei allem rund ums Rad zur Seite. Zudem ist er gerne bereit, Ihnen bei geführten Radtouren die wunderschöne Landschaft in Naturns und Umgebung näherzubringen.

    Auch abseits unseres Bike-Hotels kommen Radler voll auf ihre Kosten. Der Südtiroler Radweg verbindet durchgehend die sieben Städte Südtirols von Glurns im Vinschgau bis nach Bruneck im Pustertal und entführt Sie auf eine abwechslungsreiche Tour durch quer durch das Land. Unabhängig von Fahrplänen und Terminstress können Sie das ganze Land in Ihrem eigenen Tempo erkunden, und sich entlang des Verlaufs auf Sehenswertes und Interessantes freuen.

    Für all jene Biker, die ihre Strecken etwas rauer und actiongeladener mögen, ist auch für Mountainbiker beim Urlaub in Südtirol natürlich sehr gut gesorgt. Ob Sie nun eine angenehme Familien-Rundfahrt über das Vigiljoch planen, oder mit atemberaubender Geschwindigkeit über halsbrecherische Trails wie den “Holy Hansen” im Vinschgau oder das Hühnerspiel bei Meran brettern wollen, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!

    Wer die Bergwelt etwas langsamer erkunden und das Bike gegen gute Wanderschuhe und evtl. Nordic Walking-Stöcke tauschen möchte, dem bleibt die Qual der Wahl: Über 16.000 Kilometer markierte Wanderwege und Steige gibt es in Südtirol. Vom gemütlichen Spaziergang für die ganze Familie auf einem alten Waalweg im Vinschgau bis zur mehrtägigen Rundwanderung über mehrere Pässe gibt es für jeden Wanderer das Richtige. Bergführer und Guides stehen Ihnen gern in jeder größeren Ortschaft zur Verfügung, und auf knapp 140 Schutzhütten können Sie sich nach getanem Aufstieg nach Herzenslust stärken und ausruhen, bevor es wieder ins Tal, oder sogar weiter nach oben geht. 

Bildquelle © Manuel Schönfeld – stock.adobe.com

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